Donnerstag, 6. November 2014

Mia geht zur Zahnärztin

Gestern hat Mia zum allerersten Mal unsere Zahnärztin besucht. 
Ihre Angst vor Ärzten hat sich soweit gelegt, der Zeitpunkt war also günstig. Damit sie aber auch sicher weiß, was auf sie zukommt, haben wir schon lange im Vorhinein darüber gesprochen und einige Tage vorher ein Pixi-Büchlein besorgt (Connie geht zum Zahnarzt - wirklich gut gemacht und einfach, aber erschöpfend erklärt, was beim Zahnarzt passiert).

Gestern hab ich sie dann früher aus dem Kindergarten abgeholt. Weil sie am Vormittag einen Ausflug gemacht haben und Mia kein Mittagsschlaferl mehr macht, war sie entsprechend müde. Wir haben uns also entschieden, mit dem Wagerl zu fahren. Das ist zwar in den Öffis nicht immer ganz einfach, aber immer noch besser, als ein 16 kg schweres, (halb) schlafendes und deshalb gefühlt doppelt so schweres Kind zu tragen.

Bei der Zahnärztin hat uns dann ein wirklich sehr netter Herr über das letzte Hindernis (3 Stufen vor einer sehr schweren Tür) geholfen. Sogar bis in die Praxis (noch mehr Stufen) hat er mir mit dem Wagerl geholfen! Danke, lieber Unbekannter!

Nach der Anmeldung mussten wir gar nicht lange warten, gerade einmal kurz Zähneputzen ist sich ausgegangen (Mia war ganz begeistert, dass die Zahnärztin sogar Ihre Lieblings-Zahnpasta hatte!).
Dann wurden wir schon aufgerufen, und sind gemeinsam auf den Sessel geklettert. Die Zahnärztin hat noch ein bisserl mit Mia rumgeblödelt und ihr erklärt, was sie tun wird. Ganz langsam hat sie den Lichtstrahl über ihr Leiberl wandern lassen, damit sie sich nicht schreckt. Mit einem Spiegel hat sie dann alle Zähne genau angeschaut und Mia gelobt, weil sie sich so brav die Zähne putzen lässt, dass nirgends etwas zu entdecken wäre. 
Danach durfte Mia mit der Helferin draußen ein kleines Geschenk aussuchen. Währenddessen erklärte mir die Ärztin, dass es nun wirklich Zeit wäre, den Schnuller endgültig zu verabschieden. Auch das hatten wir schon mit der Prinzessin besprochen und wirklich: sie hat ihr den einen Schnuller gleich geschenkt. Den letzten wollen wir, nach einigen Überlegungen, was wohl das beste wäre, zu Weihnachten dem Christkinderl in die Krippe legen, wenn wir vor der Bescherung in die Kirche gehen. Bis dahin werden wir fleißig trainieren, ohne Schnulli auszukommen .

Drückt mir die Daumen!
Andrea

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